Wir sind eine kleine Gruppe Tierschützer, die sich durch den Tierschutz kennengelernt hat und sich für eine Verbesserung der Lebensumstände von rumänischen Vierbeinern einsetzt. So verschieden unsere sonstigen Vorlieben, Fähigkeiten und Typen auch sind, so gleich sind wir uns in unserer Meinung darüber, dass wir alles tun wollen, was wir können, um denen zu helfen, die sich nicht selber helfen können! Denn jedes Leben zählt!
Anfangs haben wir "nur" auf privatem Wege geholfen. Um effektiver tätig werden zu können, haben wir entschieden, einen Verein zu gründen:
„Wir sind Strays e.V.“
Seit dem 27.02.2016 sind wir im Vereinsregister Bad Hersfeld unter dem Aktenzeichen VR1909 eingetragen.
Hunde werden von uns von der Straße, aus der Tötung oder von Privatpersonen aufgenommen, um sie medizinisch zu versorgen, sie aufzupäppeln und später in ein schönes Zuhause zu vermitteln.
Es ist uns sehr wichtig, dass wir für jeden Hund, ein für ihn passendes Zuhause finden, damit er sich gut in das bestehende Familienleben einfügen kann. Jeder unserer Hunde hat eine eigene Persönlichkeit, mit individuellen Bedürfnissen und Charaktereigenschaften, die es bei einer Vermittlung zu berücksichtigen gilt.
Wir haben das große Glück, dass der Bruder eines Vorstandsmitgliedes in Rumänien lebt und sich rund um die Uhr um unsere Schützlinge kümmern kann. Die Fellnasen wohnen bei unserem "Hundepapa Doru" Zuhause in unserem kleinen Foster.
Außerdem kennen wir einige Tierschutz-Freunde und befreundete Vereine in Rumänien, die sich ebenfalls für die Straßenhunde einsetzten. Dies ist besonders im Umgang mit der dort lebenden Bevölkerung hilfreich, da sie die Menschen dort genauer kennen und besser mit ihnen kommunizieren können. Wir unterstützen uns gegenseitig in unserer Arbeit. Sie helfen uns beispielsweise mit regionalen Hundetransporten und wir greifen ihnen im Gegenzug mit Spenden für ihre Hunde unter die Arme und helfen bei der Vermittlung.
Regelmäßig fliegen oder fahren wir nach Rumänien, um Spenden zu bringen und um vor Ort aktiv werden zu können. Es uns wichtig, dass wir uns stets selber ein Bild vom Befinden unserer Schützlinge machen können. Immer wieder sind auch Reparaturen oder Umgestaltungen in unserem kleinen Foster nötig oder Hunde müssen gesichert werden.
Die Lebensumstände in Rumänien sehen für viele Menschen nicht besonders rosig aus. Wir haben Menschen getroffen, die in Mülleimern nach essen suchen, Familien, die kaum das Nötigste zum überleben haben, Kinder, die kein Spielzeug besitzen...unser Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung des Lebens der Vierbeiner, aber dennoch versuchen wir den Menschen und Familien zu helfen, die auch uns unterstützen und die ein Herz für Tiere haben. Wenn es uns möglich ist, laden wir sie, während unseres Aufenthaltes in Rumänien, mal zum Essen ein und bringen ihnen Kleidung oder Spielzeug mit.
Die Menschen in Rumänien haben größtenteils sehr fragwürdige Vorstellungen, wenn es um den Umgang, die Haltung und auch die Versorgung von Tieren geht. Hunde werden häufig an kurzen Ketten gehalten, ohne oder nur mit wenig Schutz vor praller Sonne, Wind oder eisiger Kälte. Das Futter besteht beispielsweise aus Brot, Maismehl oder Abfällen.
Wir versuchen mit ihnen ins Gespräch zu kommen und unsere Hilfe anzubieten. Es ist nicht damit getan, den Menschen ihre Tiere einfach wegzunehmen. In kürzester Zeit schaffen sie sich womöglich ein neues Tier an, was denselben Bedingungen ausgesetzt sein würde.
In Zukunft möchten wir weitere Aufklärungs- und Präventionsprojekte umsetzen, da wir nur so langfristig die Lebensumstände der rumänischen Vierbeiner verbessern können.
Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit haben, würden wir uns über Unterstützung sehr freuen. Kontaktieren Sie uns auch bei Fragen gerne schriftlich oder telefonisch.